Dreißiger-Abschnitt 32

[Zu Dreißiger 31]

32,1         disiu mære sagt im gar sîn wirt.       
32,2      "ein ritter nimmer daz verbirt,
32,3      ern kom durch tjostieren für.
32,4      op der sîn dienest dort verlür
32,5      an ir diu in sante her,
32,6      waz hulfe in dan sîn vrechiu ger?
32,7      daz ist der stolze Hiutegêr.
32,8      von dem mag ich wol sprechen mêr,
32,9      sît wir hie sîn besezzen,
32,10      daz der helt vermezzen
32,11      ie smorgens vil bereite was
32,12      vor der porte gein dem palas.
32,13      ouch ist von dem küenen man
32,14      kleinœtes vil gefüeret dan,
32,15      daz er durch unser schilte stach,
32,16      des man für grôze koste jach
32,17      so ez die krîgierre brâchen drabe.
32,18      er valt uns manegen rîter abe.
32,19      er læt sich gerne schouwen,
32,20      in lobent ouch unser frouwen.
32,21      swen wîp lobent, der wirt erkant,
32,22      er hât den prîs ze sîner hant,
32,23      unt sînes herzen wunne."
32,24      hete diu müede sunne
32,25      ir liehten blic hinz ir gelesn.
32,26      des bankens muose ein ende wesn.
32,27      der gast mit sîme wirte reit,
32,28      er vant sîn ezzen al bereit.
32,29         Ich muoz iu von ir spîse sagen.
32,30      diu wart mit zühten für getragen:
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