795,1
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Vrœlîche unt doch mit jâmers siten. |
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795,2
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er sprach "ich hân unsanfte erbiten, |
795,3
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wirde ich immer von iu vrô. |
795,4
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ir schiet nu jungest von mir sô, |
795,5
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pflegt ir helflîcher triuwe, |
795,6
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man siht iuch drumbe in riuwe. |
795,7
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wurde ie prîs von iu gesagt, |
795,8
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hie sî rîter oder magt, |
795,9
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werbet mir dâ zin den tôt |
795,10
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und lât sich enden mîne nôt. |
795,11
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sît ir genant Parzivâl, |
795,12
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sô wert mîn sehen an den grâl |
795,13
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siben naht und aht tage: |
795,14
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dâ mite ist wendec al mîn klage. |
795,15
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ine getar iuch anders warnen niht: |
795,16
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wol iu, op man iu helfe giht. |
795,17
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iwer geselle ist hie ein vremder man: |
795,18
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sîns stêns ich im vor mir niht gan. |
795,19
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wan lât irn varn an sîn gemach?" |
795,20
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alweinde Parzivâl dô sprach |
795,21
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"saget mir wâ der grâl hie lige. |
795,22
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op diu gotes güete an mir gesige, |
795,23
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des wirt wol innen disiu schar." |
795,24
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sîn venje er viel des endes dar |
795,25
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drîstunt zêrn der Trinitât: |
795,26
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er warp daz müese werden rât |
795,27
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des trûrgen mannes herzesêr. |
795,28
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er riht sich ûf und sprach dô mêr |
795,29
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"œheim, waz wirret dier?" |
795,30
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der durch sant Silvestern einen stier |
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